Welche Arten von Reifenmontiermaschinen gibt es?
Die Anforderungen an eine Reifenmontiermaschine ist im Laufe der Zeit enorm gestiegen. Das liegt zum einen an den stetig steigenden Felgenradien und zum anderen an den Designs der Alufelgen. Beschränkte sich bis vor kurzem das Design nur auf besondere Speichen, so ist heute auch ein Teil des Felgenrandes davon betroffen. Außerdem müssen immer öfter Reifen mit niedrigem Querschnitt aufgezogen werden. Dazu braucht die Reifenmontiermaschine natürlich mehr Kraft.
Die Reifenmontiermaschine mit Schwenkarmen
Für den universellen Einsatz eignen sich Maschinen, die flexibel auf alle gängigen Radien eingestellt werden können. Hier haben sich Montagemaschinen mit Schwenkarm sehr bewährt. Auch die Halterung für die Felgen lässt sich oft im Einklang mit dem Schwenkarm ganz individuell anpassen. Diese Maschinen werden in der Regel im Bereich der PKW-Bereifung eingesetzt. Für Reifen mit Runflat-Eigenschaften ist auch eine besondere Technik bei Aufziehen nötig. Es kommen zusätzliche Montagekeile und andere Montagehilfen zum Einsatz, die bei der Steuerung der Maschine berücksichtigt werden müssen. Bei Kartreifen braucht man nicht unbedingt eine Maschine, um das Pneu zu wechseln. Denn die Reifen sind so dickwandig und werden oft wie Fahrradreifen auf die Felge gezogen
Reifenmontiermaschine für LKW’s, Kleinlaster und mehr
Die Bereifung eines LKW’s stellt sehr hohe Anforderungen an den Spanntisch und die Mechanik zum Aufziehen der Reifen. Denn diese Pneus sind für sehr große Belastungen ausgelegt, was sich bei der Montage eben durch sehr große Scherkräfte auswirkt. Hierunter fallen auch Montiermaschinen für landwirtschaftliche Schlepper und Traktoren. Auch für Motorräder werden besondere Spanntische benötigt, weil hier oft die Radnabe nicht hohl ist, sondern ein Teil der Befestigung. Außerdem unterscheiden sich viele Modelle zur Reifenmontage durch die Art des Antriebes, meist hydraulisch oder elektrisch.
